Sicherheit in Produktionshallen

Die Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ist eine der grundlegenden Pflichten des Arbeitgebers, die auch in vielen Gesetzen verankert ist. Sicherheit bei der Arbeit besteht aus einer Reihe von Anforderungen und überschneidet sich auch mit Brandschutzbestimmungen. Und weil Arbeit in Fabriken mehr potenzielle Risiken für Unfällen birgt, muss der Schwerpunkt auf dem Gesundheitsschutz liegen.

Das Konzept des Arbeitsschutzes verpflichtet den Arbeitgeber, die potenzielle Bedrohungen für die Gesundheit der Mitarbeiter zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Gesundheit am Arbeitsplatz ist keine einseitige Angelegenheit. Es müssen beide Seiten an ihr teilnehmen – sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Für den Fall, dass die verantwortliche Person die Sicherheitsrichtlinien unterschätzt, und es zu einer schweren oder tödlichen Verletzung kommt, kann solche Fahrlässigkeit auch strafrechtliche Folgen haben.

Ausrüstung von Hallen und Sicherheitszeichen

Die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien ist einfach das Alpha und Omega der Arbeit in der Produktion, weil Gefahr für die Gesundheit oder schwere Unfälle bei der Arbeit schneller und einfacher als bei anderen Berufen entstehen können. Im Falle von Fabrikgebäuden, muss vor allem dafür gesorgt werden, dass der Arbeitsplatz räumlich und strukturell gestaltet und angeordnet ist, um für ausreichende Sicherheit zu sorgen und Hygienestandards zu erfüllen.

Die Priorität dabei sind Sicherheitszeichen von technischen Anlagen und Produktionsmaschinen, die ausreichend sichtbar und für alle verständlich sind. Diese haben am häufigsten die Form von Bild-, Ton- und Beleuchtungszeichen. Wir können auch auf Korridorbänder antreffen, auf Acrylzeichen oder Polyurethan-Farben und Beschichtungen für Böden und Oberflächen, Informationstafeln oder Rahmen mit reflektierenden Elementen. Alle Sicherheitszeichen sollten dem Herstellungsvorgang angepasst werden. In der Produktionshalle darf ausreichende Beleuchtung nicht fehlen, was die Qualität der Produktion, sowie die Gesundheit der Arbeitnehmer beeinflusst, und verhindert, dass eine Reihe von Schwierigkeiten entstehen.

Schutzausrüstung

Ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit der Mitarbeiter ist die Bereitstellung von persönlichen Schutzausrüstungen, die auch konsequent genutzt werden müssen. Dank ihnen, wird das Risiko von Arbeitsunfällen und dauerhaften gesundheitlichen Folgen beseitigt. Jedes Jahr kommt es zu 6000 bis 7000 Arbeitsunfällen, die durch den Mangel an Schutzausrüstung verursacht werden, oder deren unsachgemäße Verwendung. Arbeiten in einer Produktionshalle zeichnen sich durch besonders anspruchsvolle klimatische Bedingungen aus.

Daher umfasst die Grundausstattung der Mitarbeiter Brillen oder Gesichtsschutz, Helme, Kleidung und Schuhe, Ohrstöpsel und Schutzhandschuhe. Es kommt jedoch immer auf die Art des Berufs und der Tätigkeit an. Die Mitarbeiter sollten Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel zur Verfügung haben.

Schulung und Kompetenz der Mitarbeiter

Letztendlich müssen Mitarbeiter des Produktionsbetriebs auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ordnungsgemäß und regelmäßig geschult werden. Die Manipulation mit technischen Anlagen, Maschinen und Materialien sollten nur qualifizierte Mitarbeiter handhaben und die Arbeit und die Anforderungen müssen ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechen.

Alle, die in der Produktionshalle arbeiten, sollten die Verfahrensweise bei Notfallsituationen kennen, einschließlich Evakuierung bei Feuer und Erste-Hilfe. Sie sollten auch spezifische Sicherheit, Brand- und Hygienevorschriften und etablierte Arbeitsabläufe, Richtlinien und Anweisungen des Herstellers von Maschinen und Anlagen befolgen. Wenn ein Mitarbeiter auf Fehler oder Mängel stößt, welche die Gesundheit gefährden könnten, muss er unverzüglich nach dieser Feststellungen die Führungskräfte informieren.